Max Wön­ner

* 9.12.1896 Mün­chen; † 22.11.1960 Mün­chen

Max-Wön­ner-Stra­ße (seit 1963) in der Sied­lung am Ler­chen­au­er See

Max Wön­ner mach­te 1911 eine Leh­re als Schlos­ser und trat dem Deut­schen Metall­ar­bei­ter-Ver­band bei, 1917 auch der SPD. Nach Kriegs­teil­nah­me war er 1918/1919 in Gefangenschaft.

Dann war er im Orts­ver­wal­tungs­dienst des Deut­schen Ver­kehrs­bun­des tätig, besuch­te die Aka­de­mie der Arbeit und 1927 die Arbei­ter­hoch­schu­le in Bir­ming­ham. 1933 wur­de er von den NS-Macht­ha­bern aus allen Ämtern ent­las­sen und ver­haf­tet. 1939 bis 1945 war er wie­der zwangs­wei­se Soldat.

1945 wur­de Wön­ner Gene­ral­se­kre­tär des DGB Bay­ern und Vor­sit­zen­der des DGB Mün­chen. Dane­ben betrieb er eine Dru­cke­rei. 1949 bis 1953 war er Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter. Wön­ner war ent­schie­de­ner Geg­ner der Wie­der­auf­rüs­tung Deutsch­lands und ver­trat die­se Hal­tung auch 1955 bei einer Groß­kund­ge­bung des DGB auf dem Königs­platz in Mün­chen. 1958 muß­te Wön­ner aus gesund­heit­li­chen Grün­den in den Ruhe­stand gehen und ver­starb 63-jäh­rig in München.

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