Neu­es aus dem Bezirks­aus­schuss im Febru­ar 2018

Gutes Sitz­fleisch muss­ten die Mit­glie­der des Bezirk­aus­schuss des 24. Stadt­be­zirks Feld­moching-Hasen­bergl bei ihrer Sit­zung am 6. Febru­ar 2018 auf­brin­gen, denn es war buch­stäb­lich 5 vor 12 als die Sit­zung zu Ende ging.

Heiß dis­ku­tiert wur­de das The­ma Aus­bau der Bun­des­au­to­bahn A92 und die damit ver­bun­de­ne Ände­rung der Anschluss­stel­le Ober­schleiß­heim, die dem 24. Stadt­be­zirk ver­mut­lich noch mehr Ver­kehr besche­ren wird. Auch das Auto­bahn­drei­eck Feld­moching soll aus­ge­baut wer­den (vor­aus­sicht­lich ohne Lämrschutz), die Bun­des­au­to­bahn A99 auf acht Strei­fen erwei­tert werden.

Für die Fasa­ne­rie stan­den ande­re The­men im Vor­der­grund:

So berich­te­te das Refe­rat für Bil­dung und Sport der Lan­des­haupt­stadt Mün­chen, dass das Gym­na­si­um Feld­moching, das auf dem Ler­chen­au­er Feld (bes­ser bekannt als Berg­wacht­sied­lung, schräg gegen­über der Mehr­zweck­hal­le in der Georg-Zech-Allee 15–17) errich­tet wer­den soll, sei­nen Betrieb bereits im Schul­jahr 2018/2019 auf­neh­men wird, zunächst als Vor­läu­fer­klas­sen in soge­nann­ten Schul­bau­pa­vil­li­ons (Con­tai­nern) auf dem Gelän­de des Gym­na­si­ums in Moos­ach. Für das Schul­jahr 2019/2020 soll eine drei­zü­gi­ge Pavil­lionan­la­ge ihren Betrieb auf dem Ler­chen­au­er Feld auf­neh­men. Wann die Pavil­lionan­la­ge dann durch Fest­bau­ten ersetzt wer­den, steht noch nicht fest.

Die Interessen­gemeinschaft Fasa­ne­rie aktiv kämpft wei­ter für einen Bür­ger­treff in der Fasa­ne­rie und hat dabei die vol­le Rücken­de­ckung des Bezirks­aus­schus­ses. Es besteht dabei wei­ter­hin Hoff­nung, irgend­wann das alte Gärt­ner­haus für die­se Zwe­cke nut­zen zu kön­nen, das zwi­schen­zeit­lich saniert wur­de und in dem nun Flücht­lin­ge woh­nen. Die dane­ben­ste­hen­de Flücht­lings­un­ter­kunft ist noch immer unbe­nutz­bar, da es neben der Form­alde­hyd­be­las­tung auch mitt­ler­wei­le zwei Was­ser­schä­den gege­ben hat. Die­se sol­len nciht etwa durch einen Unfall, son­dern durch Sabo­ta­ge her­bei­ge­führt wer­den sein. Wer auch immer dafür ver­ant­wort­lich ist, hat nicht nur durch eine Straf­tat der Lan­des­haupt­stadt Mün­chen gro­ßen Scha­den zuge­fügt, son­dern auch den Bewoh­nern der Fasa­ne­rie einen Bären­dienst erwie­sen. Es kann von Glück gespro­chen wer­den, dass die Unter­kunft bis­her nicht bewohnt war und kei­ne Men­schen zu Scha­den gekom­men sind. Unse­re Hoff­nung, doch eines Tages einen Bür­ger­treff zu bekom­men beru­hen auch dar­auf, dass die Lan­des­haupt­stadt Mün­chen die Able­hung bis­her auch damit begrün­de­te, dass kei­ne sozi­al­päd­ago­gi­sche Betreu­ung mög­lich wäre. Die­se wol­len wir aller­dings auch gar nicht, wor­auf wir in unse­rem aktu­ells­ten Antrag expli­zit hin­ge­wie­sen haben.

Ein wei­te­rer inter­es­san­ter Punkt betraf das The­ma Fein­staub. So scheint es Mes­sun­gen zu geben, die zei­gen sol­len, dass die Fein­staub­be­las­tung in der Fasa­ne­rie ähn­lich hoch ist, wie die an der Lands­hu­ter Allee. Der Ver­ein wird ver­su­chen, die Ergeb­nis­se der Mes­sun­gen der luft­hy­gie­ni­schen Zustän­de zu erhalten.

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