Sing­ham­mer for­dert Trog für die Bahn

CSU-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter will Glei­se zwi­schen Alla­cher Ran­gier­bahn­hof und Feld­moching tie­fer legen

Süd­deut­sche Zei­tung, Novem­ber 2010

Unter die­ser Über­schrift berich­te­te die SZ letz­ten Diens­tag in ihrem Lokal­teil. Die­se For­de­rung stimmt mit den von unse­rem Ver­ein ver­tre­te­nen Zie­len für eine Lösung der Ver­kehrs­pro­ble­me über­ein. Wir sind des­halb sehr glück­lich dar­über, dass sich end­lich ein­mal ein pro­mi­nen­ter und kom­pe­ten­ter Poli­ti­ker auf höchs­ter Ebe­ne für unse­re Belan­ge ein­setzt. Des Wei­te­ren sind wir der Mei­nung, dass dies den ein­zig rich­ti­gen Weg einer Pro­blem­be­sei­ti­gung dar­stellt, eine Lösung, die zukunfts­wei­send ist.

Nach der Über­prü­fung der Bedarfs­plä­ne für Schie­nen­we­ge und Fern­stra­ßen des Bun­des steht nun­mehr fest, dass ein wei­te­rer Aus­bau der Stre­cke der S l nach Frei­sing nicht mehr län­ger vorgese­hen ist. Die ent­spre­chen­de Posi­ti­on ist in der ver­gan­ge­ne Woche aktua­li­sier­ten Lis­te des Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­ums nicht mehr ent­hal­ten. Die­se Nach­richt nimmt Johan­nes Sing­ham­mer, stellver­tretender Vor­sit­zen­der der CDU-/CSU-Frak­ti­on im Deut­schen Bun­destag, zum Anlass, eine alte For­de­rung wie­der zu erhe­ben: Da der Ver­zicht auf den Gleis­aus­bau nun­mehr „amt­lich“ sei, müs­se mit dem Kreu­zungs-Ärger von Bahn­glei­sen und Stra­ße am Bahn­hof Fa­sanerie end­lich Schluss gemacht werden.

„Die Schran­ken-Schluss­zei­ten haben ein uner­träg­li­ches Aus­maß ange­nom­men“, sag­te Sing­ham­mer bei einem Pres­segespräch des CSU-Bun­des­wahl­krei­ses Mün­chen-Nord am ver­gan­ge­nen Mon­tag. Für ihn ist eine Trog­lö­sung zwi­schen dem Alla­cher Ran­gier­bahn­hof und Feld­moching der Ide­al­fall. Die schätzt Sing­hammer auf einen drei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­trag – und sieht den Ball bei der Stadt Mün­chen: Sie müs­se jetzt sagen, was sie pla­ne­risch wolle.

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