Wil­li Graf

* 2.1.1918 Eus­kir­chen † 12.10.1943 Sta­del­heim  Wil­­li-Graf-Stra­­ße (seit 1963) in der Stu­den­ten­stadt Frei­mann Wil­li Graf wuchs in einer Kauf­manns­fa­mi­lie auf und war Minis­trant in Saar­brü­cken. Hier wur­de er Mit­glied im katho­li­schen Ver­band für Jun­gen höhe­rer Schu­len. Die­ser Bund Neu­deutsch­land (ND) wur­de 1933 ver­bo­ten. 1934 schloss er sich dem Grau­en Orden (Wei­ter­le­sen …)

Carl Fried­rich Goerdeler

* 31.7.1884 Schneidemühl/Posen † 2.2.1945 Ber­lin-Plöt­zen­see  Goer­de­ler­stra­ße (seit 1955) in der Fasa­ne­rie Carl Fried­rich Goer­de­ler ent­stamm­te einer preu­ßi­schen Beam­ten­fa­mi­lie und stu­dier­te Jura. 1912 wur­de er Bei­geord­ne­ter der Stadt Solin­gen und ver­kün­de­te dort 1914 die all­ge­mei­ne Mobil­ma­chung. Er war dann bis zum Ende des Welt­krie­ges als Offi­zier im Ein­satz. 1920 wur­de (Wei­ter­le­sen …)

Her­mann Frieb

* 11.12.1909 Mau­er­kir­chen † 12.8.1943 Mün­chen  Her­­mann-Frieb-Stra­­ße (seit 1964) am Harthof Her­mann Frieb trat als Sohn von Edu­ard Frieb und des­sen Frau Pau­la 1932 der SPD in Send­ling bei und lei­te­te bis zum Ver­bot im Juni 1933 die SPD-Stu­­den­­ten­­grup­­pe an der Uni­ver­si­tät. 1934 wur­de er ver­haf­tet und als öster­rei­chi­scher Staats­bür­ger (Wei­ter­le­sen …)

Sig­mund Freud

* 6.5.1856 Freiberg/Mähren † 23.9.1939 Lon­don  Freud­stra­ße (seit 1957) am Harthof Sigis­mund Schlo­mo Freud wur­de als Sohn eines cha­­si­­disch-jüdi­­schen Woll­händ­lers aus Gali­zi­en gebo­ren, wur­de „ohne Reli­gi­on erzo­gen“ und war „immer ein Ungläu­bi­ger“, fühl­te sich aber dem Juden­tum zuge­hö­rig. Sei­ne Fami­lie zog 1859 nach Leip­zig und 1860 nach Wien. Hier bestand (Wei­ter­le­sen …)

Bru­no Frank

* 13.6.1887 Stutt­gart † 20.6.1945 Bever­ly Hills  Bru­­no-Frank-Weg (seit 1956) in der Fasa­ne­rie Bru­no Frank war der Sohn eines sehr wohl­ha­ben­den assi­mi­lier­ten Juden, der ein Bank­haus lei­te­te. Nach huma­nis­ti­schem Abitur stu­dier­te er Jura, pro­mo­vier­te aber über ein lite­ra­ri­sches The­ma. Am Ers­ten Welt­krieg nahm er wegen Krank­heit nur kurz teil und wur­de (Wei­ter­le­sen …)

August Fran­kau

* 2.6.1876 Hohenems/Vorarlberg † 1.4.1933 Mün­chen  Fran­kau­stra­ße (seit 1947) in Feld­moching August Fran­kau war Sohn des wohl­ha­ben­den jüdi­schen Geschäfts­man­nes Rosen­thal aus Frankfurt/Main, wuchs in Graz auf und wur­de evan­ge­lisch erzo­gen. Nach dem Stu­di­um der Geo­lo­gie und der Medi­zin (Dr.med. Dr.rer.tech.) nahm er als Mili­tär­arzt des Baye­ri­schen Hee­res am Ers­ten Welt­krieg (Wei­ter­le­sen …)